Freibadinitiative Kierdorf für Carl-Schurz-Medaille vorsehen
Die Badesaison 2014 ist beendet – ein guter Zeitpunkt, um sich mit der Freibadinitiative Kierdorf e.V. auszutauschen. Die beiden Vorstandsmitglieder Sabine Schulz-Brauckhoff und Kirstin Wendland besuchten die Sitzung der FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt und berichteten über ihre Vereinsarbeit. Seit fünf Jahren ist die Initiative schon Träger des Kierdorfer Freibades.
Seitdem hat sie viel bewegt. Wichtigste Nachricht: der Verein kann auch trotz eines eher verregneten Sommers das Bad kostendeckend bewirtschaften. Man ist sogar in der Lage, Jahr für Jahr Investitionen für Modernisierungen z.B. für eine neue Chlor-Dosierungsanlage, Umkleidekabinen sowie Beckenmauern zu tätigen. 280 Mitglieder gehören der Freibadinitiative inzwischen an, etwa 30 bis 40 Mitglieder helfen aktiv beim Betrieb des Bades während der Saison. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Möglichkeit, das Bad für Schulfeiern exklusiv anmieten zu können.
Die Stadt Erftstadt, die das Freibad bis 2010 führte, kommt für einen hauptamtlichen Bademeister auf und stellt das Grundstück kostenlos zur Verfügung.
Alle Fraktionsmitglieder waren beeindruckt von so viel erfolgreichem bürgerschaftlichen Engagement, das eine Schließung des Freibades verhindert hat. Fraktionschef Hans-Eduard Hille will Bürgermeister Volker Erner und dem Preisverleihungs-Komitee vorschlagen, die Freibadinitiative Kierdorf e.V. im nächsten Jahr mit der Carl-Schurz-Medaille der Stadt Erftstadt auszuzeichnen. Die Initiative hätte diesen Preis verdient.
