Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

FDP will keine neuen Baulandblasen an den Ortsrändern

Keine neuen Baulandblasen an den OrtsrändernIn der Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses zur Baulandentwicklung in Erftstadt am vergangenen Mittwoch (25. Mai 2016) hat die FDP-Ratsfraktion an ihrer Position fest gehalten, an den Ortsrändern keine Neubaugebiete auszuweisen. Als einzige Fraktion im Stadtrat vertritt sie seit mehreren Jahren diesen Standpunkt und verbindet eine umweltschonende Politik mit ökonomischer Vernunft.
„Warum wir gegen weiteren Flächenverbrauch an den Ortsrändern sind, hat mehrere Gründe: Große Baugebiete wie zum Beispiel das Areal Lange Heide in Bliesheim, ziehen hohe Kosten für Infrastrukturmaßnahmen nach sich. Straßenerschließung, Kanal- und Leitungsbau sind durch die Stadt zu leisten. Kurzfristig steigen die Einwohnerzahlen in den betreffenden Ortsteilen an und gleichzeitig wird nach der Einrichtung zusätzlicher Kindertageseinrichtungen gerufen. Das belastet den überschuldeten städtischen Haushalt zusätzlich. Und das, obwohl bedingt durch den demografischen Wandel, Bestandsimmobilien aufgegeben werden und im Wettbewerb mit der Möglichkeiten zum Neubau nicht konkurrieren können", erläutert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriele Molitor.

Dem Argument, privaten Wohnungsbau damit zu verhindern, treten die Liberalen vehement entgegen. „Wir haben in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die Anfertigung eines Baulückenpools und Maßnahmen zur sogenannten Innenverdichtung in den Ortsteilen unterstützt. Außerdem tragen wir die Erarbeitung eines Stadtteilentwicklungskonzeptes für Köttingen mit", führt Molitor aus. „Wir sind jedoch gegen Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete und halten in diesem Kontext die östliche Fortführung der Bebauung an der Liblarer Willy-Brandt-Straße in das Ackerland hinein für eine schlechte Idee."
Alles in allem hält die FDP-Ratsfraktion beim Thema Neubaugebiete Kurs. „Wir bleiben bei unserer flächenschonenden Politik und sind konsequent gegen neue Baulandblasen an den Ortsrändern."