FDP-Fraktion beantragt Bericht über Maßnahmen gegen den Drogenhandel in Erftstadt
Durch den Austausch mit Müttern, die sich als Spielplatzpaten engagieren, ist deutlich geworden, dass Handel und Konsum von Drogen auf Spielplätzen und Schulhöfen in unserer Stadt ein massives Problem darstellen. Auf Antrag der FDP-Fraktion hat die Verwaltung im Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr und im Jugendhilfeausschuss dazu ausführlich Stellung bezogen.
Demnach sind in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit drogenkonsumierenden und drogenhandelnden Personen auf öffentlichen Plätzen und Spielplätzen oder Schulhöfen aufgetreten. Besorgniserregend ist dabei die Tatsache, dass die Drogenkonsumenten immer jünger werden und bereits in der 6. und 7. Klasse Cannabis konsumiert wird. In den höheren Schulklassen werden zudem vermehrt synthetische Drogen eingenommen.
Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, arbeitet die Verwaltung eng mit Schulen und der Polizeibehörde zusammen. Zweimal jährlich soll ein „Runder Tisch“ einberufen werden, um dabei die aktuelle und tendenzielle Problematik zu besprechen und Maßnahmen zu ergreifen. Schulprojekte in Kooperation mit der Jugendberatung und der Suchtprävention sollen als präventive Maßnahme durchgeführt werden. Für Eltern ist angedacht ein spezielles Gruppenangebot in Form eines Elterncoaching anzubieten.
Die Verwaltung wird in den kommenden Ausschüssen weiter über den aktuellen Sachstand zu berichten.