Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

Einen alten Baum verpflanzt man nicht.

Das Angebot an seniorengerechtem Wohnraum ist überall knapp, auch in Erftstadt. Das Eigenheim war und ist die bevorzugte und am häufigsten vertretene Wohnform in Erftstadt. So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben, ist der Wunsch vieler älterer Bürgerinnen und Bürger. Doch mit zunehmenden körperlichen Einschränkungen werden das eigene Haus, die Pflege des Gartens oft zur Last, insbesondere dann, wenn ein Ehepartner allein zurückbleibt. Gemeinsam mit den Angehörigen wird überlegt, ob der Umzug in eine Wohnung oder bei höherem Pflegebedarf der Wechsel in eine Senioreneinrichtung anstehen sollte. Leider ist mit einem solchen Umzug häufig auch ein Ortswechsel verbunden.


Deswegen unterstützt die FDP Erftstadt Bau-Vorhaben, die die Zahl barriere-freier und bezahlbarer Wohnungen in allen Ortsteilen unserer Stadt vergrößert. So haben die Liberalen die Planungen für ein Seniorenzentrum in Gymnich positiv begleitet, damit auch Gymnicher im Alter ihre vertraute Umgebung nicht verlassen müssen und im Ort bleiben können. Auch für Friesheim hat sich die FDP eine Kombination von Einkaufen und Wohnen gut vorstellen können. Ein Investor hatte vor einiger Zeit im Stadtentwicklungsausschuss Pläne vorgestellt, wonach der Bau eines Vollsortimenters am Ortsrand, Seniorenwohnen im darüber liegenden Geschoss des Marktes vorsah. Leider lehnten CDU und SPD diese Idee ab. Die FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt bleibt indes bei ihrer Linie, dass Menschen auch im Alter in ihrem Wohnumfeld bleiben können sollen, wenn sie dies wünschen. "Denn wie heißt es so schön? Einen alten Baum verpflanzt man nicht", meinen Gabriele Molitor und Christiane Obladen. Beide gehören dem Stadtentwicklungsausschuss an und machen sich dafür stark, dass deutlich mehr Angebote an entsprechenden Wohnungen in allen Erftstädter Ortsteilen entstehen.