Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

REload-Studie als Gebrauchsanweisung für Wirtschaftsförderung verstehen

thumb RELoadDen Rhein-Erft-Kreis wirtschaftlich mit neuen Ideen aufladen, erläutert, was es mit dem Titel der Studie „REload – Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030“ auf sich hat. Mit der Standort- und Zukunftsstudie befasste sich der FDP-Ortsverband Erftstadt auf seiner Veranstaltung am Mittwochabend, zu der die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein Erft GmbH (WfG) Prof. Dr. Beate Braun als Gastreferentin eingeladen war.

Welche wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten hat der Rhein-Erft-Kreis außerhalb der bisherigen Kernbranchen Energie, Chemie und Logistik? Wie kann Innovationskraft erhalten werden? Wie lassen sich Fachkräfte in die Region locken? Und welche Bedeutung hat die Zukunftsstudie speziell für Erftstadt? Diese Fragen stellte die Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Erftstadt Gabi Molitor voran, als sie zahlreiche interessierte Gäste aus der Partei aber auch Vertreter örtlicher Unternehmen begrüßte.

Prof. Dr. Beate Braun referierte über Hintergrund und Inhalt der Studie, mit der die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Erft das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln beauftragt hatte. Herausgekommen ist ein umfangreiches Gutachten. Dieses bleibt nicht bei der Analyse stehen, sondern zeigt zwölf konkrete Projektideen auf, die kurz- und langfristig einen Prozess anstoßen sollen, der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region voranbringt.

Auch das Gewerbeflächenentwicklungskonzept spiele in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Gabi Molitor kritisierte, dass eine von der Erftstädter CDU angeführte Mehrheit im Stadtrat die Planungen zu einem interkommunalen Gewerbegebiet am Barbarahof in Hürth-Knappsack abgelehnt habe: „Das machen nun die Städte Hürth und Brühl allein und Erftstadt partizipiere nicht an größeren Flächen zur Gewerbeansiedlung. Eine verpasste Chance!“

Der aus Erftstadt stammende FDP-Landtagsabgeordnete Ralph Bombis informierte auf der Veranstaltung über Bemühungen der neuen Landesregierung in Düsseldorf Entwicklungen bei der Digitalisierung und Elektro-Mobilität zu unterstützen.

„Wir befinden uns zwar augenblicklich in einer Phase wirtschaftlicher Stärke“, so Molitor, „doch kluge Wirtschaftsförderung kümmere sich um zukunftsträchtige Rahmenbedingungen, die Arbeiten und Wohnen im Rhein-Erft-Kreis auf Dauer attraktiv machen.“