Eine starke FDP für Erftstadt

Kompetent und sachorientiert

Jugendräume in Liblar mit Sonderprogramm finanzieren

Die FDP-Stadtratsfraktion Erftstadt unterstützt den Vorschlag von Bürgermeister Volker Erner, für die Realisierung von Jungendräumen in Liblar im Rahmen des Sonderprogrammes des Landes NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen" Fördergelder zur Realisierung zu beantragen.

„Jugendräume in Liblar endlich einrichten zu können, bedeutet eine Win-Win-Situation sowohl für junge Flüchtlinge, deren Integration Örtlichkeiten in unserer Stadt braucht, als auch für junge Menschen in Liblar insgesamt. Seit gefühlten Ewigkeiten wird über dieses Vorhaben diskutiert. Nun rückt es in den Bereich des Machbaren", erklärt die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion Gabriele Molitor. Erst kürzlich sei das Thema Jugendräume im Jugendhilfeausschuss auf Initiative der FDP auf die Planungsliste gesetzt worden.

Die Verwaltung schlage vor, möglichst rasch einen Förderantrag an das Land NRW zu stellen, um die Investition für den Umbau der ehemaligen Carl-Schurz-Hauptschule schultern zu können. Dort soll neben einem Jugendtreff die Volkhochschule zur Deckung des Mehrbedarfs für Integrations- und Sprachkurse Räume nutzen können.

Molitor lobt die Verwaltung. Sie habe schnell auf die Ausschreibung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW reagiert und bereite nun alles für eine hoffentlich erfolgreiche Bewerbung vor. „Im Hinblick auf die städtischen Finanzen ist es wünschenswert, wenn ein ohnehin notwendiges und geplantes Vorhaben wie die Umnutzung des ehemaligen Schulgebäudes zu 80 Prozent mit Fördergeldern umgesetzt werden kann. Wichtig ist, dass die Kriterien des Programms Betroffenheit der Kommune von Flüchtlingszuwanderung und die damit verbundenen Integrationsaufgaben sowie eine zügige Umsetzung zum Ausdruck gebracht werden. Die FDP wünscht sich ein flexibles Raumkonzept, um multifunktionale Räumlichkeiten für unterschiedliche Zwecke zu bekommen. Heutzutage gehöre dabei eine Internetfähige technische Ausstattung unbedingt mit dazu. Bei der Konzeption des Jugendtreffs und der Frage, was inhaltlich an Jugendarbeit stattfinden soll, sollten örtliche Initiativen und Vereine wie z.B. Szene 93 unbedingt einbezogen werden", erläutert Molitor.

Aus Sicht der FDP-Fraktion sei es ebenfalls sinnvoll, wenn die Verwaltung neben der Beantragung von Fördermitteln Überlegungen für die Beratung in den Ratsgremien zusammenstellt, wie die ehemalige Carl-Schurz-Schule künftig genutzt werden kann. „Wir brauchen endlich Klarheit, was mit dem leer stehenden Gebäude passieren soll", ergänzt Molitor